22 Warm-Ups für Online Veranstaltungen
Ohne Warm-Ups und eine Eröffnung funktioniert kein Seminar. Dasselbe gilt fast noch mehr für digitale Online-Veranstaltungen. Auch wenn sich einige Warm-Ups direkt aus dem analogen Bereich übertragen lassen, funktionieren Warm Ups im digitalen Bereich manchmal doch etwas anders. Wir haben hier aus unsere Erfahrungen des letzten Jahres die besten Warm-Ups für Online Veranstaltungen zusammengestellt.
Webinare über Zoom oder einem anderes Video-Chat Tool können bisweilen eine sehr trockene Angelegenheit werden. Die Versuchung ist gerade bei digitalen Formaten groß, die Teilnehmenden zuzutexten. Und da die informelle Kommunikation häufig nicht so gut funktioniert wie in klassischen Seminaren bemerken Sie als Leiter eines Webinars häufig seltener, wenn Sie Ihre Teilnehmenden langweilen. Im Live-Setting sehen Sie es, wenn Sie das Publikum verlieren, sie bekommen unmittelbar mit, welche Themen funktionieren und welche eher nicht. Das ist digital häufig schwieriger herauszubekommen. Eine schweigende Zoom-Konferenz kann gebannt lauschen oder einfach auf anderen Seiten unterwegs sein. Deshalb ist der bewusste Einsatz von Warm-Ups und Openern noch wichtiger als im klassischen Training.
Warm-Ups für den Start in Online-Veranstaltungen
1. Die klassische Vorstellungsrunde
Der simple Start in jede Veranstaltung ist eine kurze Vorstellungsrunde. Das lässt sich auch digital durchführen, bei größeren Gruppen können dazu digitale Tools, wie Miro oder andere Tools eingesetzt werden. Bei der Vorstellungsrunde geben alle ein kurzes Statement zu sich selbst. Sie beschrieben sich, geben die berufliche Position an und erläutern manchmal auch, warum Sie in dem Seminar sind. Hilfreich sind auch strukturieren Fragen durch den Moderator, die Moderatorin. Etwa den Hinweis auf Beruf, Hobbies und vielleicht die Anliegen an den Kurs. Eine weitere digitale Variante ist hier das Vorstellen mit dem Chat. Alle Teilnehmenden schreiben kurz ihren Namen in den Chat und die Vorstellungsrunde wird dann nach den Einträgen abgehalten.
2. Vorstellungsrunde mit digitalem Whiteboard
Eine Vorstellungsrunde lässt sich auch mit einem digitalen Whiteboard umsetzten. Das ist manchmal bei größeren Gruppen die effizienteste Lösung. Beim Check-In mit dem digitalen Whiteboard visualisieren die Teilnehmenden kurz auf einem Whiteboard, wer sie sind und was Ihre Anliegen sind. Sie können diese Vorstellungsrunde einfach offen lassen und den Teilnehmenden überlassen, wie sie sich selbst präsentieren. In diesem Fall würden Sie nur einen Bereich für die Vorstellungsrunde definieren und Ihre Teilnehmenden können dort Post-Its hinterlassen. Oder Sie strukturieren die digitale Vorstellungsrunde stärker und geben bestimmte Themen vor. Die Teilnehmenden können etwa bereits vordefinierte Post-Its für die Vorstellung haben oder einen Platzhalter für ein Bild. Es gibt bei digitalen Whiteboards häufig Persona Vorlagen, die sich für eine Vorstellungsrunde eignen.
3. Erwartungsabfragen
Auch die klassischen Erwartungsabfragen lassen sich sehr gut digital umgesetzt. Häufig sind Sie Teil einer Vorstellungsrunde, dass die Teilnehmenden Ihre Erwartungen an die Veranstaltung schildern. Üblicherweise werden dieser Erwartungen mit Moderationskarten visualisiert. Mit digitalen Whiteboards können Erwartungsabfragen auch in Webinaren gut umgesetzt werden. Wenn Sie ein einfaches Webinar halten und keine komplexes Tool verwenden möchten, können Sie Erwartungsabfragen mit der direkten Vorstellung verknüpfen oder einfach über den Chat abfragen. Eine minimalistische Lösung wäre auch das Etherpad. Eine komplettere Darstellung verschiedener Tools für die Interaktionen in Webinaren finden Sie in meinem Artikel zu 21 Tools.
4. Skalierungsfragen mit fünf Fingern
Eine einfacher Opener, der auch zwischendurch als Warm-Up genutzt werden kann. Bei der Skalierungsfrage geben die Teilnehmenden mit den Händen und der Kamera ein schnelles Feedback. Dabei sollte eine Frage formuliert werden, bei der sich die Teilnehmenden auf einer Skala einordnen können. Etwa: „Wie wohl fühlen Sie sich im Online-Training?“ Die Finger geben dann eine Einschätzung wieder; ein Finger ist eher schlecht und 5 Finger steht für sehr gut. Diese einfaches Warm-Up eignet sich dazu, in Vorstellungsrunden schnell und simpel von den Teilnehmenden Einschätzungen zu bekommen. Skalierungsfragen für den Einstieg können etwa lautet: „Wie sind Ihre Vorerfahrungen zu unserem Thema?“ Oder Sie fragen danach, für wie wichtig die Teilnehmenden ein Thema halten. Eine weitere Möglichkeit, die Skalierungsfragen einzusetzen, ist zur Einschätzung von Fähigkeiten. Woe schätzen sich die Teilnehmenden gut, wo eher schlecht ein, auch das gibt ein einfaches Feedback und hilft dabei, einen Blick für die Gruppe zu erhalten.
5. Deine Superpower
Bei der Superpower geht es darum, dass die Teilnehmenden ihre besondere Fähigkeit oder Fähigkeiten beschreiben. Genau wie Superhelden schildern alle im Webinar, was Sie besonders macht und worin Ihre besondere Befähigung besteht. Das ist ein tolles Warm-Up, weil es gleich den Blick auf Positives lenkt. Durch Superpower wird das ganze auch etwas ironisch gebrochen. Es geht dann nicht nur um eine Selbstbeweihräucherung, sondern auch um kleine Fähigkeiten. So kann etwa die Fähigkeit gute Stimmung zu verbreiten eine veritable Super-Power werden.
6. Der schrecklichste Job
Eine humorvolles Warm-Up, das sich gut für den Start eignet. Die Teilnehmenden sollen in einer Vorstellungsrunde ihren schlimmsten Job beschreiben. Alternativ können sie auch ein Bild für den schrecklichsten Job in einem Whiteboard hochladen. Ich verwende diese Technik häufig in Seminaren zu Selbstmanagement, um das Thema Motivation einzuleiten. Aber es eignet sich auch für den Start einer Online-Veranstaltung. Die Frage nach dem schrecklichsten Job setzt gleich eine humorvolle Note, jede:r kann sich mit den Erfahrungen an der einen oder anderen Stelle verbinden. Das kollektive Stöhnen, wenn Teilnehmende über Jobs als Aktenvernichter, Nachtwächter oder Verkäufer:in in einem schlecht frequentierten Geschäft erzählen schafft schnell Verbundenheit und gibt persönliche Anknüpfungspunkte. Wem die Frage nach dem schlechtesten Job nicht gefällt kann auch nach dem ersten Job fragen, vielleicht die erste bezahlte Arbeit. Auch diese Frage bietet Anknüpfungspunkte und macht die Teilnehmenden persönlich leichter greifbar.
7. Wo sind wir
Ein einfacher Start in eine digitale Veranstaltung kann die Menschen über den konkreten Ort zusammenführen, an dem sie sich befinden. Das können Sie einfach über eine eingeblendete Karte visualisieren. Entweder Sie blenden eine Karte per Powerpoint ein und lassen die Teilnehmenden Ihren Ort markieren. Oder Sie verwenden auch hier ein digitales Whiteboard. Diese Methode eignet sich auch gut für den Start, da Sie die Teilnehmenden mit einem Whiteboardtool vertraut machen können. Ein weiterer Vorteil der Methode liegt darin, dass sich durch die Visualisierung der Orte schnelle Anknüpfungspunkte ergeben. Die Teilnehmenden sehen, dass andere an Orten sind, an denen sie schon einmal warne, eine Ausbildung oder Studium absolviert haben.
Warm-Ups und Energizer für zwischendurch
8. Gimme a Break!
Breakout Sessions sind eine sinnvolle Methode für Gruppenarbeiten. Die Teilnehmenden arbeiten in Kleingruppen an einem bestimmten Thema. Breakout Sessions sind auch häufig ein Platz für den informellen Austausch, ich mache immer wieder die Erfahrung, dass die Teilnehmenden aktiver und beschwingter aus den Kleingruppen zurückkommen. Deshalb eignen sich auch kurze und kleine Breakout Sessions als Warm-Ups einsetzen. Erstellen Sie Kleinstgruppen, ca. 2 bis 3 Personen. Geben Sie eine Frage in die Breakout Session, die den Austausch und die Interaktion fördert. Zum Beispiel darüber, die wie Teilnehmenden die Inhalte beruflich umsetzen. Sie können auch kommende Themen damit anteasern. Die Teilnehmenden können sich etwa dazu austauschen, was sie von einem bestimmten – noch nicht behandelten – Thema halten.
Halten Sie die Gruppen kurz, ca. 5 bis maximal 10 Minuten. Das ist wichtig, denn die Methode soll den Austausch ermöglichen und nicht in die Tiefe gehen. Wenn die Teilnehmenden zurückkommen, können Sie die Breakout Session kurz aufgreifen oder auch einfach so stehen lassen. Give me a Break ist eine simple Methode, die Sie auch improvisieren können. Die Methode lässt sich auch gut für Übergänge und Einleitungen einsetzen.
9. Gegenstände zeigen
Eine weitere simple Warm-Up Methode ist der Einsatz von Gegenständen. Lassen Sie Teilnehmenden bestimmte Gegenstände in die Kamera halten. Sie können beispielsweise einen Gegenstand nehmen, der den Teilnehmer, die Teilnehmerin auszeichnet. In Zeiten vermehrter Videokonferenzen ist es gut hier eine Einschränkung vorzunehmen: Kein Headset und kein Smartphone! Sie können auch Gegenstände einer bestimmten Farbe (blaue Gegenstände) oder nur Gegenstände aus Holz nehmen. Wenn Sie eine Aktivierung haben möchten, sind nur Gegenstände im Raum – nicht auf dem Schreibtisch (!) erlaubt. Die Teilnehmenden müssen also für den Gegenstand aufstehen. Sie können auch einen kleinen Wettbewerb machen und so Ihre Teilnehmenden zu Bewegung animieren. Eine weitere Variante ist unter der Bezeichnung Schreibtisch kennenlernen bekannt. Sie halten einen Gegenstand in die Kamera und beschreiben, was er mit dem Thema oder Projekt zu tun hat. Auch dieses Warm-Up ist einfach umsetzbar und lässt sich improvierieren.
10. Sag es mit einem Bild
Mit diesem Warm-Up aktivieren Sie die kreativen Seiten Ihrer Teilnehmenden. Die Umsetzung ist simpel. Sie geben ein Thema vor, oder stellen eine Frage. Dann müssen die Teilnehmenden dazu ein kleines Bild zeichnen und es in die Kamera halten. Bitte keine Ansprüche an überzeugende künstlerische Umsetzung, auch eine einfache Zeichnung oder Kritzelei funktioniert! Die Teilnehmenden werden durch diese Methode kreativ abgeholt. „Sag es mit einem Bild“ fördert auf jeden Fall den Spaß und führt das Team zusammen. Auch schräge und witzige Bilder oder Assoziationen zu einem Thema sind wichtig für das Teambuilding und helfen dabei, die Sitzung digital zusammenzuhalten.
11. Digitale informelle Pausen
Der Hauptunterschied in der Gruppendynamik zwischen klassischen Seminaren und digitalen Seminaren liegt darin, dass die typischen Gruppenprozesse so nicht stattfinden könne. Auch in digitalen Settings laufen Gruppenprozesse ab, es braucht aber häufig eine stärkere Strukturierung und bewusste Gestaltung für Gruppendynamik, die im klassischen Setting in den Pausen automatisch entsteht.
Sie können diese informellen Pausen bewusst einbauen. Etwa, indem Sie die Mittagspause oder eine andere Pause für den Smalltalk nutzen. Dieses Warm-Up muss angekündigt werden. Sie bieten dann Ihren Teilnehmenden an, dass Sie während der Pause weiter im Raum und ansprechbar sind.
12. Die Web-Safari
Die Web-Safari ist ein einfaches Warm-Up für zwischendurch, das den Gruppenzusammenhalt fördert und inhaltliche Impulse setzen kann. Bei diesem Warm-Up teilen die Teilnehmenden interessante Webseiten über den Chat, die sie in den letzten Tagen entdeckt haben. Die Teilnehmenden haben dann Gelegenheit, Ihre Fundstücke kurz zu erläutern. Das Warm-Up klingt zwar einfach, ist aber interessant, da die Teilnehmenden mit der Web-Safari ihre Interessen zeigen und erläutern. Ich habe bei der Durchführung auch häufig erlebt, dass andere Teilnehmende interessiert nachfragen oder die Webseiten auch für die anderen Teilnehmenden interessant waren. Auf jeden Fall fördert die Web-Safari den Austausch zwischen den Teilnehmenden.
Aus Zeitgründen lässt sich eine Web-Safari schwer mit größeren Gruppen umsetzen. In diesem Fall habe ich die Gruppe in Kleingruppen aufgeteilt, die dann jeweils eine Web-Safari durchführen. Die Gruppe kann dann entscheiden, eine interessante Webseite aus der Gruppenphase im Plenum zu teilen. Alternativ können interessante Gruppenergebnisse auch über ein Whiteboard geteilt werden.
13, Das Post-Its Spiel
Das Post-Its Spiel ist ein simples Warm-Up, bei dem die Teilnehmenden Post-Its oder Papier verwenden. Die Umsetzung ist einfach: Alle Teilnehmenden decken Ihre Kamera mit einem Post-It ab. Die Moderation stellt dann einfache Ja/Nein Fragen. Immer wenn ein Teilnehmender mit Ja antworten möchte, deckt er oder sie das Post-it ab und winkt in die Kamera. Das Spiel lebt ein bisschen von einer dynamischen Moderation und bei den Ja/Nein Fragen sind ein paar Quatsch-Fragen durchaus sinnvoll (z.B. wer hat jetzt Schuhe an). Das Post-Its Spiel bietet bei Warm-Ups einen inhaltlichen Einstieg oder Abfrage, kombiniert mit einer spaßigen Umsetzung und eignet sich definitiv zwischendurch für Auflockerungen.
14. Schere-Stein-Papier
Schere-Stein-Papier ist ein Klassiker der Seminarspiele, die sich auch digitale umsetzen lassen. Anders als im normalen Seminar wissen die Teilnehmenden aber nicht, mit wem sie spielen. Die Umsetzung sieht so aus. Alle Teilnehmenden suchen sich einen Partner für Schwer-Stein-Papier. Das Spiel wird in der Gallerieansicht gespielt. Wenn die Teilnehmenden ihre Symbole zeigen müssen, dann kann es hier auch sein, dass man gleichzeitig verliert und gewinnt. Dieses Spiel zeigt nochmals besser als andere Warm-Ups, dass die Teilnehmenden sich nicht sehen können. Mit Schwer-Stein-Papier können Sie dann natürlich Turniere bilden oder mehrere Runden laufen lassen und einen Sieger, eine Siegerin küren. Oder Sie machen das Spiel als kleine Auflockerung zwischendurch. Eine witzige Variante ist Tiger-Oma-Samurai, was ganz ähnlich funktioniert und auch digital umgesetzt werden kann.
15. Geschichten mit dem Chat schreiben
Dieses Warm-Up lässt sich mit der Chatfunktion umsetzen. Sie kennen wahrscheinlich das Kinderspiel, bei dem eine Gruppe zusammen eine Geschichte spinnt? Ein Kind fängt an, sagt einen Satz, die anderen setzten die Geschichte fort. Dieses Spiel lässt sich mit dem Chat auch in einer digitalen Veranstaltung umsetzen. Sie müssen eine Reihenfolge festlegen, dann schreibt die erste Person den ersten Satz und die anderen schrieben die Geschichte zu Ende. Wenn die Gruppe etwas eingespielt ist, funktioniert das sehr schnell und es ergeben sich witzige Geschichten. Dieses Warm-Up eignet sich zur Auflockerung zwischendurch.
16. Figuren in der Gallerieansicht
Figuren in der Gallerieansicht zeichnen zählt zu den schönsten Warm-Ups für Videokonferenzen. Die Teilnehmenden zeichnen Kreise, Sterne, Buchstaben oder Rechtecke nach und versuchen die Figur zu bilden. Das funktioniert nicht in einer ganz großen Gruppe, für mittelgroße Webinare ist es aber ein schöner Energizer, der Schwung in die Sitzung bringt. Eine Herausforderung ist die wechselnde Gallerieansicht bei verschiedenen Teilnehmenden. Sie können als Moderation die Videofenster festpinnen, um eine gleich Ansicht für alle Teilnehmenden zu bekommen.
17. Stifte verbinden
Auch das ist eines der Warm-Ups, das einfach mit der Kamera und Stiften funktioniert. Die Teilnehmenden müssen mit Ihren Stiften vertikale oder horizontale Linien bilden. Dazu halten sie Stifte nahe an die Kamera, und gleichen die Position mit den anderen ab. Auch dieses Spiel fördert die Gruppenzusammenarbeit und das gegenseitige Verständnis einer digitalen Situation. Die Teilnehmenden begreifen nach einiger Zeit, dass sie das Spiel nicht nur mit ihren Nachbarn spielen, sondern mit allen in der Gruppe. Da die Videoansichten nicht bei allen gleich sind, müssen tatsächlich alle Stifte auf derselben horizontalen oder vertikalen Linie ausgerichtet werden.
Warm-Ups mit digitalen Tools
18. Der Check-In Zufallsgeneratoren
Fallen Ihnen keine Fragen für die Vorstellungsrunde oder für kleine Auflockerungen ein? Es gibt dafür einen Zufallsgenerator, mit dem Sie Fragen für den Start, aber auch für andere Warm-Ups generieren können. Englische bietet der„Tscheck-In“ Generator. Deutsche Fragen für Warm-Ups können Sie mit dem Checkin-Generator erstellen lassen.
19. Digitale Stimmungsabfragen
Auch Stimmungen können Sie mit digitalen Tools abfragen. Selbstverständlich tut es auch jedes Umfragetool, aber eine witzige Lösung ist das Mood-Meter, bei dem Sie bereits vordefinierte Stimmungen abfragen können. Das Mood-Meter ist eine einfache Auflistung und Kategorisierung verschiedener Stimmungen und wird einfach als Bilddatei oder PDF verwendet. Ein deutschsprachiges Beispiel finden Sie auf sprintbetter. Die Bilddatei kann dann einfach geteilt und kommentiert werden, Sie können das Moodmeter in einer Präsentation verwenden oder auf einem digitalen Whiteboard.
20. Digitale Bildergallerie
Strange Garden ist eine digitale Bildergallerie. Mit dem Tool Strange Garden können Sie digitale Collagen und Fotogallerien anlegen. Die Webseite ist Open Source. Sie brauchen also keinen Account, alle die die Seite aufrufen können, können Sie auch nutzen. Es erscheint ein QR-Code, mit dem Ihre Teilnehmenden Ihre Bilder einfügen können. Strange Garden ist ein interessantes Tool und eignet sich für kleine Auflockerungen. Sie können es aber auch stärker inhaltlich einsetzen, einige Ideen dazu finden Sie bei Nele Hirsch.
21. Der Gif-Battle
Der Gif-Battle ist ein kleines spaßiges Warm-Up für das Sie ein digitales Whiteboard benötigen. Sie geben für dieses Warm-Up ein bestimmtes Thema vor oder einen Satz, eine Statement. Die Teilnehmenden laden dann Gif zu diesem Thema hoch. Beispielsweise über die Seite Giphy. Bei Miro können Sie mit der Uploadfunktion Gifs einfügen. Das Spiel hat eine große Dynamik und durch die wilden Assoziationen von Gifs wird es ein anarchisch-chaotischer Battle um die lustigste visuelle Pointe.
22. Digitale Spielereien
Es gibt viele digitale kleine Spielereien und Minispiele, die sich sehr gut für Warm-Ups eignen. Ich setze diese kleinen Warm-Ups nicht so sehr in der Gruppensituation ein, sondern als digitale Spiele für Wartezeiten oder Pausenzeiten. Wie wäre es mit einem digitalen Tramausflug mit Alexander Perrin in einer animierten gezeichneten Welt? Oder ein akustischer Spaziergang durch verschiedene Wälder der Welt? Eine andere Spielerei, die gut für Starts oder Überbrückungen funktioniert sind Zufallsfenster auf der ganzen Welt. Wenn Sie es etwas kreativer möchten, können Sie mit Ihrem Smartphone wie Jackson Pollock malen. Beim Malen gegen die KI müssen Sie ein Bild auf Ihrem Smartphone zeichnen, so dass eine KI das Gezeichnete auch erraten kann. Es gibt viele Möglichekeiten eine ganze Fungrube zu kleinen digitalen Spielereien finden Sie auf der Seite Internetquatsch von Nele Hirsch.
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